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Flyer
Unser Flyer ist da!
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Bericht KW 50

Weihnachtsmarkt in Plattenhardt (11.12.10)

 

Nach dem erfolgreichen Weihnachtsmarkt in Grötzingen (27./28.11.10) haben wir auch an diesem Samstag mit unserem Kuchenbuffet und leckeren, frischgebackenen Waffeln trotz Regenwetter wieder für das leibliche Wohl der Weihnachtsmarktbesucher gesorgt.

Vielen Dank an alle Besucher, Kuchenbäcker und Helfer! Ohne Euch/Sie wären solche Aktionen nicht möglich. Der Erlös kommt wie immer in vollem Umfang dem Rehazentrum zugute.

Viele Grüße

Euer/Ihr Feuerherz-Team


Bericht KW 46

Kenia - Schönheit und bittere Armut (Teil 2)

Die andere Seite lernen wir bereits bei unserer Ankunft am Flughafen in Nairobi kennen. Geschäftig wirkende junge Männer wollen uns unentwegt die Koffer abnehmen, um sie zu unserem Transferbus zu tragen. Dort angekommen, bitten sie uns um Trinkgeld für ihre Dienste.

Die vielen Stunden Autofahrt während unserer Reise malen das Bild eines Landes, dessen Infrastruktur unterentwickelt und dessen Einwohner größtenteils unterhalb der Armutsgrenze leben. Sie bewegen sich meist zu Fuß fort. Die Kinder, die uns am Straßenrand zuwinken, sind meist sehr dünn und ihre Kleidung verschmutzt. Die meisten Menschen halten sich mit Gelegenheitsjobs oder eigenen kleinen Geschäften über Wasser. Bei jedem Stopp möchte man uns gerne etwas verkaufen. Als wir die Armbänder eines Straßenverkäufers ablehnen, bietet er uns verzweifelt ein Tauschgeschäft an: Er möchte einen Kugelschreiber gegen ein Armband tauschen. Das Armband lehnen wir ab, den Kuli bekommt er trotzdem – und freut sich sehr darüber. Sein kleiner Bruder besucht die Schule, doch das Geld für Schreibmaterial fehlt.

Bericht KW 46

Kenia - Schönheit und bittere Armut

Inmitten dieser unwirklich schönen Steppenlandschaft sitzt er: majestätisch, muskulös und ausgehungert - der Gepard. Das schnellste Landtier der Welt hat Witterung aufgenommen. Er ist auf Nahrungssuche für sich und den Nachwuchs. Ganz leise pirscht er sich an das Objekt seiner Begierde – eine Gazelle – heran. Wir halten den Atem an und beobachten dieses eindrückliche Naturschauspiel. Am Abend wird diese Begegnung Gesprächsthema am Lagerfeuer sein, dass uns ein traditionell gewandeter junger Masai mit geschickten Händen entfacht hat.

Kenia wie aus dem Werbeprospekt: Schönheit, Wildnis und kulturelle Vielfalt.

Doch das ist nur eine Seite des ostafrikanischen Landes. (Ende Teil I)


Bericht KW 45

Unser Rehazentrum - Hoffnung und Zuflucht am Ende der Welt

Die Kinder, die im Zentrum leben, sind uns neben der Rehabilitation der Erwachsenen ein wichtiges Anliegen. Jim, Yvonne, Francis, Edwin und Salim haben alle bereits viel Leid, Hunger, Armut, Gewalt und Verlust in ihrem Leben erfahren müssen. Dafür haben sie sich jedoch erstaunlich gut entwickelt. Es kommt einem immer wieder wie ein Wunder vor, in welcher Einfachheit, Armut und Hoffnungslosigkeit Kinder in Kenia geboren werden und dennoch die Hoffnung nicht aufgeben und versuchen, in ihrem Leben zurecht zu kommen. Sie freuen sich bereits über kleine Dinge und darüber, zur Schule gehen zu dürfen. Daher suchen wir auch Paten, die sich vorstellen können, die Kinder auf ihrem weiteren Lebensweg zu unterstützen. Mehr Infos über unsere Kinder und zum Thema Patenschaft erfahren Sie unter "Patenschaft".

Schenken Sie diesen Kindern Zukunft und werden Sie Pate!

Bericht KW 44

Unser Rehazentrum - Hoffnung und Zuflucht am Ende der Welt (Fortsetzung)

Nachdem wir uns das Haus von Tanja und Ken angeschaut haben und tief beeindruckt von der Einfachheit der Lebensverhältnisse sind, zeigen uns einige Mitarbeiter und Abhängige das Gelände rund um die Rehafarm. Gekocht für die Abhängigen wird im Freien. Es gibt einen Hühner- und Hasenstall sowie einen Unterstand für die Milch spendenden Kühe. Bananen, Ananas oder Kaffeebohnen kann man hier einfach von den Bäumen pflücken. Dann betreten wir die steilen Hänge der Teefelder, schliddern den Berg hinunter, um unten angekommen wieder hinaufzuklettern. Eine gute Abwechslung zur langen Autofahrt. Wir besichtigen die Schule von Yvonne, einem 13-jährigen Mädchen, die im Zentrum lebt, weil sich niemand um sie kümmert. Die Klassenzimmer sind dunkel und haben zum Großteil keine Fensterscheiben. Yvonne erzählt uns, dass sie manchmal während des Unterrichts friert. Kein Vergleich zu deutschen Schulgebäuden, deren schlechte Ausstattung oft bemängelt wird. Wer jedoch einmal gesehen hat, unter welchen Bedingungen kenianische Kinder lernen müssen, sieht die Welt plötzlich mit anderen Augen – wird dankbarer und vielleicht ein Stück weit anspruchsloser.

Bericht KW 43:

Unser Rehazentrum - Hoffnung und Zuflucht am Ende der Welt

Seit Stunden sind wir nun bereits unterwegs, begraben unter unserem Gepäck und Lebensmitteln. Nachdem wir Nairobis Ausfallstraßen hinter uns gelassen haben, verändert sich die Landschaft allmählich. Es wird grüner um uns her und auf nicht enden wollende Reisfelder folgen riesige Bäume und eine erstaunlich reichhaltige Vegetation. Wir biegen von der geteerten Straße ab und haben plötzlich das Gefühl in einer anderen Welt zu sein: Mitten in diesen Dschungel hineingeworfen kommen wir dem Rehazentrum immer näher. Hier ist sie also: die Heimat von Kennedy und Tanjas neues Zuhause. Hier findet die Arbeit statt, die unser Förderverein von Deutschland aus unterstützt. An den grünen Teehängen, 1800 m über dem Meeresspiegel, liegt das Rehazentrum, bestehend aus den einzigen beiden Steinhäusern weit und breit. Die Patienten bereiten uns einen musikalischen Empfang. Seit Stunden haben sie geübt und nachdem das Lied endet, erzählen uns einige ihre Lebensgeschichte. Das kostet sicherlich sehr viel Mut, sich den fremden „Weißen“ zu öffnen.

(Ende 1. Teil)

Bericht KW 42:

Eine deutsch-kenianische Hochzeit -

„Davon werden morgen die Zeitungen berichten!“

Das behauptet zumindest Purity, Hochzeitsplanerin und Moderatorin, die uns durch den gesamten Hochzeitstag von Tanja und Ken begleiten wird.

Es ist – selbst für kenianische Verhältnisse - keine normale Hochzeit, die hier gefeiert wird. Die „international wedding“ hat einige Besonderheiten zu bieten: Da wären zunächst mal die 17 „weißen“ Besucher der deutschen Braut, die von den bis zu 700 kenianischen Gästen mit großer Begeisterung und Neugier empfangen werden. Da sind die ungewöhnlichen Hochzeitsgeschenke, unter denen vor allem ein Sofa im Leopardenmuster besonders hervorsticht. Unvergesslich auch der Traugottesdienst, in dem viel gesungen, getanzt und die Braut samt ihren Brautjungfern mit Hinweis auf ihre „beautiful dresses“ anmoderiert werden… Die vielen Menschen, Eindrücke, Farben, Töne und Gerüche dieses unvergesslichen Tages sind schwer in Worte zu fassen und dennoch haben sie bereits, wenn schon nicht in den Zeitungen, so doch einen Platz in unseren Erinnerungen gefunden.

 

Juli 2010:

In diesem Monat konnten wir unser 40. Mitglied bei Feuerherz Kenia e.V. begrüßen. Wir sind froh und dankbar über das rege Interesse an unserem Förderverein, der ja erst vor einem halben Jahr ins Leben gerufen wurde.

Ein herzliches Dankeschön geht an all unsere Mitglieder und Freunde. Toll, wie sehr SIE unsere Arbeit unterstützen!