Patenschaften Patienten

 

Infos zu den Kosten eines Therapieplatzes:

  • zwischen 3 und 6 Monaten rehabilitieren die Patienten im Zentrum
  • Kosten für Essen, Kleidung und Medizin betragen monatlich zwischen 30,00 € und 45,00 Euro
  • Spenden hierfür sind gerne willkommen. Bitte im Verwendungszweck "Therapie" angeben.

Hier einige Lebensgeschichten von Abhängigen die bei uns im Rehazentrum waren:

Ich heiße Phillip Nyamai, bin 41 Jahre alt und ich habe mehr als 20 Jahre geraucht und sehr viel Alkohol getrunken. Für mich war Alkohol der Schlüssel, um Spaß zu haben, ich war nie glücklich oder zufrieden, wenn ich clean, also nicht betrunken war. Mein gesundheitlicher Zustand hat sich in den letzten Jahren sehr verschlechtert. Ich hatte keinen Appetit mehr und habe sehr viel Gewicht verloren.  Ich konnte mich nicht mehr konzentrieren, hatte keine Kontrolle mehr über mich selbst. Nach einiger Zeit verlor ich meinen Job als Buchhalter, meine Frau und meine Kinder hatten Angst vor mir, ich war aggressiv und handgreiflich geworden. Meine Eltern standen trotzdem hinter mir, indem sie meiner Frau und meinen Kindern finanziell halfen. Vor 4 Monaten kam ich an einen Punkt, wo ich nicht mehr wollte, ich war zu schwach, um morgens aufzustehen. Ich konnte nur noch in die Stadt, um zu trinken, sonst machte ich gar nichts mehr. Ich habe realisiert, dass mein Leben am Ende ist. Ich habe meine Eltern und meine Frau gebeten, mir zu helfen und mich in ein Krankenhaus oder ähnliches zu bringen. Als wir das Rehabilitationszentrum von Ken und Tanja gefunden hatten, war ich innerlich sehr froh, ich konnte keinem zeigen wie sehr ich mich freute, und zur gleichen Zeit ging es mir sehr schlecht. Die ersten Wochen waren sehr hart. Ich habe fast nur geschlafen, ausreichend gegessen und mich mit anderen Abhängigen unterhalten. Nach einiger Zeit ging es mir ein wenig besser und ich fühlte geradezu, wie es mir gut tat nichts zu trinken. Ich hatte wieder Appetit, hab viele Beratungsstunden gehabt, hab mich mit der Bibel beschäftigt und habe angefangen kleine Arbeiten zu übernehmen. Ich liebe es auf dem Feld zu arbeiten und habe angefangen Sachen hier im Rehabilitationszentrum zu pflanzen. Ich habe mich zu einem völlig neuen Menschen entwickelt, war wieder nahe zu Gott und ich hatte wieder richtig Lust zu leben.  Ich habe neue Zukunftspläne und möchte mein eigenen Laden aufmachen, mein Vater unterstützt mich dabei.

„Ich bin so froh das Jesus mich gerettet hat, den ich war ein verlorenes Schaaf, das weit von der Herde gelaufen ist. Möge Gott euch alle Segnen.“

Euer Phillip Nyamai

Ich heiße Silvester Mburu und bin 30 Jahre alt. Ich habe vor 5 Jahren angefangen Alkohol zu trinken und Marihuana zu rauchen. Wie das alles kam? Ich hatte einen guten Schulabschluss, hatte eine Ausbildung als Elektriker angefangen und danach einen Arbeitsplatz in einer sehr guten Firma gefunden. Genau in dieser Firma hat meine Sucht angefangen, denn meine Arbeitskollegen waren alle gute Trinker und Raucher und haben sich jeden Abend zugesoffen. Da ich einer von ihnen sein wollte, bin ich jeden Abend mit und habe viel getrunken. Schließlich wurde ich abhängig, habe sogar am Wochenende und auch morgens getrunken. Ich wurde gekündigt und war 1,5 Jahre arbeitslos, habe getrunken und nichts mehr gemacht. Meine Eltern haben mich dann vor 6 Monaten ins Rehabilitationszentrum gebracht, es war schwer für mich, aber ich habe mich geändert, hab den Absprung geschafft und bin frei von Drogen und Alkohol. Was ich gelernt habe: Man wird nur frei von Drogen und Alkohol, wenn man sich selbst entscheidet, vom Herzen her und nicht durch Zwang. Viele Leute und meine Familie haben für mich gebetet und Gebete wirken Wunder. Ich suche jetzt wieder ein neuen Arbeitsplatz und hoffe stark zu bleiben.

Das war meine Geschichte, Euer Silvester

Ich heiße Wilson Stano und als ich ein junger Mann war, hatte ich gute Pläne für meine Zukunft. Nach der 8. Klasse hatte ich mich für eine Nationale Schule beworben und auf die Zusage gewartet. Als die Zusage da war und ich mich riesig freute, sagte mir meine Mutter, dass Sie nicht genug Geld hätte, um mir diese Schule zu bezahlen. Darum musste ich dann auf eine öffentliche, sehr schlechte Schule gehen. Nach 2 Jahren in der  Secondary Schule hatte ich einen sehr schlimmen Unfall, bei dem ich mein ganzes Bein verlor. Ich musste 3 Monate zuhause sitzen, keiner hatte mich besucht und mir ging es einfach nur schlecht, ich fühlte mich alleine. Nach 3 Monaten wurde ich in eine andere, nähere Schule versetzt, wo ich niemand kannte. Da ich nun behindert war, haben mich andere Mitschüler blöd angeschaut, mich lächerlich gemacht und ich hatte nie neue Freunde gefunden, ich fühlte mich unter all den Mitschülern noch mehr alleine und sehr schlecht. Da  habe ich angefangen mich selbst zu hassen und wollte nicht mehr leben.

Ich hatte mich selbst verloren und meine ganzen Zukunftspläne waren zerstört. Alles, was ich mir vorgenommen hatte, war ruiniert. An diesem Zeitpunkt habe ich angefangen Alkohol zu trinken und Drogen zu nehmen. Ich wurde kurz danach aus der Schule geschmissen und war nun wieder zuhause, alleine und verwirrt. Ich habe noch mehr angefangen zu trinken, habe Marihuana angebaut, verkauft und selbst geraucht. Ich wurde schwer abhängig. Nach 10 Jahren starker Abhängigkeit war ich an einem Punkt, wo ich aufhören wollte, ich hab es versucht, schaffte es aber selbst nicht.  Ich habe 9 Monate gekämpft aufzuhören, dann aber wieder angefangen. Ich hatte keinen Mut mehr, bis ich Doktor Richter und Ken getroffen habe. Sie haben mir neuen Mut gemacht, mir von Jesus erzählt und mir gesagt, Sie wollen mir helfen, um frei zu werden. Ich bin dann mit Ken und Tanja ins Rehabilitationszentrum gegangen, habe angefangen mich zu ändern und habe wieder neuen Mut geschöpft. Nach 3 Monaten war ich dann frei von Alkohol und Drogen, ich wurde Christ und hatte wieder Kraft, Mut und Freude am Leben. Seit 7 Monaten bin ich nun clean, ich habe nie wieder Alkohol oder Drogen angerührt. Mir geht es sehr gut. Ich habe neue Pläne, will zurück auf die Schule und meinen Abschluss beenden, wenn ich Geld habe. Aber momentan will ich einfach nur anderen Abhängigen helfen FREI zu werden, ich will ihnen Mut machen und ihnen ein gutes Beispiel sein, darum bin ich jetzt zurück im Rehabilitationszentrum  von Ken und Tanja ich helfe dort als Praktikant, bis ich wieder in die Schule kann.  Euer Wilson

„Abhängigkeit ist eine Krankheit von der ich 10 Jahre lang gelitten habe, aber nun bin ich frei und ich danke Gott, dass er mich zurück auf den Weg gebracht hat. „